Füüf Frage - ei Gschicht

Nik Thomi - Mister Hitparade und der stille Abgang vom Mikrofon

June 07, 2022 Season 2 Episode 4
Füüf Frage - ei Gschicht
Nik Thomi - Mister Hitparade und der stille Abgang vom Mikrofon
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Eigentlich heisst er Niklaus. Niklaus Thomi. Seine Freunde nennen ihn Chlöisu, die Eltern nannten ihn Niggi, in der Schule war er der Niggu und als er nach dem Lehrerseminar bei RadioBeo seine Moderatorenkarriere lancierte, fand er den "Nik am Mik" ein gelungenes Wortspiel. Auch wenn er sich heute für diesen humoristischen Tiefflug etwas schämt, blieb der Name Programm und sein Programm war dann nach RadioBeo bald einmal die samstägliche Hitparade auf DRS3, die er von 2008 bis 2012 moderierte. "Ich wollte dies unbedingt. Es war mehr als ein Wunsch. Die Hitparade war mein Ziel." Danach folgte ein Engagement bei Energy Bern als Programmleiter. "Nicht meine Welt", wie Thomi sagt. "Radio machen schon - aber die Leitungsfunktion war nicht meins." Mehr aus Jux bewarb er sich dann bei seinem Herzensverein aus der Jugendzeit, dem FC Thun, als Kommunikations- und Medienchef. "Da kam ich noch einmal gehörig auf die Welt. Das sportliche Umfeld ist brutal. Die Leistung zählt und der Club. Alles andere ist Beilage. Das musste ich schmerzlich erfahren. Aber irgendwann merkten die Clubverantwortlichen auch, wie wichtig die Message gegen aussen war. Da war ich dann wieder gefragt." Mittlerweile ist der zweifache Familienvater weg vom Mik. Der Name Nik bleibt und auch seine Liebe zum Radio wird nie vergehen, wie er sagt. Seine Gabe zu kommunizieren hilft ihm auch in seinem neuen Job als beim Nachhaltigkeitsprojekt Impact Gstaad und bei der Bioorganisation Bio Partner AG. Davon erzählt Nik nur am Rande. Dafür verrät er, warum "Papa Ganja" es einmal in die Hitparade geschafft hat und wer Chlöisu sein möchte, wenn er berühmt wäre.

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